Sonntagsfreuden

Heute ist der erste entspannte Tag für uns seit Anfang Juli.

Wir sind vor zwei Wochen in diese Wohnung eingezogen und haben vorher in meiner Wohnung gelebt in den bis dato zwei Jahren Dauer unserer Beziehung. Wir haben im vergangenen Jahr gesagt, dass wir 2012  noch ohne Stress in vollen Zügen und mit ganzem Herz und unserer Zeit genießen wollen. Haben einen tollen gemeinsamen Urlaub gemacht und sind sehr sehr viel unterwegs gewesen. Auf Konzerten, in unserer Lieblingkneipe, bei und mit Freunden und haben es uns gut gehen lassen. In 2013 wollten wir dann in aller Ruhe eine Wohnung suchen (die des besten Mannes  war in der ganzen Zeit also noch ein teures Möbellager) und dann stand auch das Thema Familienplanung auf der Tagesordnung. Wir dachten, es könne ja nicht schaden, zum Jahreswechsel 2012/2013 schon mal die Verhütung einzustellen. Bis das freudige Ereignis eintritt, würde sicher enorm Zeit vergehen. Wir sind ja keine 18 mehr.

Und so geschah, was keiner vermutete: Schwanger im zweiten Zyklus. Kurz, nachdem wir des besten Mannes 40. Geburtstag gefeiert hatten.

So suchten wir also während meiner immer offensichtlicher werdenden Schwangerschaft ein neues zu Hause für uns noch zwei Zweibeiner und zwei Vierbeiner mit viel Platz für ein weiteres Familienmitglied. Das Ende vom Lied: Ein Umzug mitten im siebten Monat, mit Übungswehen und ganz schön viel Stress, aber auch viel Hilfe und einem Happy End.

Also sitzen wir heute hier und sind angekommen im neuen zu Hause,  mitten im Leben sozusagen. Unserem neuen Gemischtwarenladen. Hier gibts von Allem etwas.

Und da heute der erste Tag ist, an dem wir nichts müssen, machen wir auch nichts. Ich liege mit dem Kater auf dem Bett, der beste Mann sortiert im Wohnzimmer seinen Angelkram, denn er hat morgen endlich einen freien Tag, den er voll auskosten will, in dem er Würmer badet 😉 Plastikköder ins Wasser hängt. Und die Katze ist wahrscheinlich wieder in irgendeinem Umzugskarton verschwunden.

Heute machen wir halt einfach mal nichts, außer uns gleich noch die Schuhe anzuziehen und Essen zu gehen. Endlich mal durchatmen und die Seele baumeln lassen. Herrlich.

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