Digitaler Detox.

Am Samstag Abend passierte es. Ausgerechnet beim Konzert der Lieblingsband vom Keks: Mein Handy verstarb, der seit Monaten schwächelnde Akku machte die Grätsche und ich konnte keine Keks-Fotos mehr machen. Dass das Telefon nicht mehr anging, stellte ich natürlich erst fest, als ich es zu Hause nicht mehr laden konnte.

Mein erster Gedanke war Panik. Ich, die immer das Ding griffbereit und meist in Blicknähe hat, war abgeschnitten von der Aussenwelt. Ich hatte mir zwar in den letzten Monaten angewöhnt, Whatsapp nur noch zu bestimmten Zeiten zu öffnen, aber ganz ohne??

Nun, am Sonntag brachten wir das Telefon zur Reparatur, mir gings gut an dem Tag, ich war viel mit dem Keks beschäftigt. Habe nur zweimal an diesem Tag Twitter und Facebook mit dem Tablet besucht. Musste ich da auch erstmal installieren.

Orgakram wurde in den darauffolgenden Tagen tatsächlich kompliziert, ansonsten vermisste ich… nichts. Es gab kein ’nebenbei bei Twitter mitlesen‘, mal eben durch Instagram scrollen, diese und jene Nachricht beantworten – nichts. Das Einzige was mir fehlte, war tatsächlich Fotos machen.

Ich habe zwischendurch bei Facebook reingeguckt, am Rechner und wegen einiger Nachrichten, die dort eintrafen. Ich lese dort auch Zeitung und habe einen Teil der Haushaltsdebatte verfolgt. Da wollte ich am Ball bleiben. Aber ich hab nicht die Timeline auf- und abgescrollt. Ebenso bei Twitter: Morgens und abends: Reichte. Orgakram lief in den letzten Tagen verstärkt über den Gatten. Kann der mal sehen, wieviel so nebenbei läuft. 😉

Gestern Abend brachte der Gatte das Telefon wieder mit, dass, kaum das es wieder im Wlan war, völlig eskalierte. Heute habe ich alles bzw. den Rest aller Nachrichten beantwortet und eine Sache habe ich gestern sofort umgesetzt: Ich habe alle Twitterbenachrichtigungen ausgestellt und mir geht es sehr gut damit.

Darf gern so bleiben.

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