Grillagetorte

Zum 43. Geburtstag hat der Gatte für mich eine Grillagetorte gezaubert. Ich liebe diese Torte, es ist eine niederrheine Spezialität mit gefrorener Sahne, Baiser und Schokolade. Als Fett und Zucker. Geil.

Falls wir sie nochmal machen oder falls jemand anders sie machen möchte, schreibe ich das Rezept auf. Gefunden hatte er das hier.

Man nehme:

Für den Mürbeteigboden:
120 g Mehl
80 g Butter kalt
40 g Zucker
1 Prise Salz, Vanillezucker

Für den Bisquitboden:
2 Eier
80 g Zucker
80 g Mehl
viertel Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz

Für den Baiserboden:
8 Eiweiß kalt
180 g Zucker
180 g Puderzucker
90 g Speisestärke
1 Prise Salz
60 g gehakte Nüsse oder Krokant
500 g Zartbitter-Kuvertüre

Für die Sahnefüllung
500 ml Sahne kalt
3 Blatt Gelatine
90 g Zucker
8 Eigelb kalt

Außerdem
200 g Marmelade
500 ml Sahne
Sahnfest
Zartbitterschokolade geraspelt
Krokant

1
Den Backofen auf 200°C vorheizen.
2
Für den Mürbeteigboden Mehl, Butter, Zucker, Salz und Vanillezucker zügig verkneten, in Folie einpacken und für 30 Minuten kalt stellen. Danach den Teig ausrollen und mit dem Tortenring (Durchmesser 26 cm) einen Boden ausstechen. Den Boden mit einer Gabel einstechen und für ca. 12 Minuten backen, dann auskühlen lassen.
3
Für den Biskuitboden die Eier trennen. Eiweiß und Zucker steif schlagen; die Eigelbe unterziehen. Mehl, Backpulver und Salz mischen, über den Teig sieben und vorsichtig unterheben. Teig im Teigring auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen (wahlweise in eine Backform geben) und bei 150°C ca. 18 Minuten backen. Nach Belieben kann der Biskuitteig bereits einen Tag im Voraus hergestellt werden.
4
Für den Baiserboden das Eiweiß in eine saubere, fettfreie Schüssel geben und mit feinem Zucker aufschlagen, am besten mit der Küchenmaschine. Puderzucker, Speisestärke und Salz sieben. Nach und nach zugeben, sodass eine feste, glatte Masse entsteht. Den Zucker nicht auf einmal zugeben, da sonst der Schnee schmierig wird und kein Volumen aufbauen kann. Unter den fertigen Schnee nach Bedarf gehackte Nüsse oder Krokant geben.
5
Den Backofen auf 120°C vorheizen.
6
Die Baisermasse in einen Spritzbeutel füllen und spiralförmig auf zwei Backbleche bis zu einem Durchmesser von 26 cm aufbringen. Alternativ kann die Masse mittels eines Tortenrings auf das Backblech gestrichen werden. Danach den Tortenring abnehmen, sonst haftet das Baiser nach dem Backvorgang zu stark an. Für ca. 50 Minuten backen. Nach der Backzeit den Backofen auf 70°C runterstellen und weitere 30 Minuten backen lassen. Nun den Ofen einen Spalt offen lassen und bei 50°C für mindestens 4 Stunden, am besten aber über Nacht trocknen lassen. Danach die Oberflächen mit flüssiger Schokolade bestreichen und diese fest werden lassen.
7
Kalte Sahne steif schlagen, danach die Gelatine nach Verpackung zubereiten und zu der Sahne geben. Danach die feste Sahne in den Kühlschrank stellen. Das Eigelb mit dem Zucker über dem Wasserbad aufschlagen, bis sich der Zucker löst. Die Masse in die Küchenmaschine geben und zu einer weißen, cremigen Masse aufschlagen. Die kalte Sahne vorsichtig unterheben und zügig weiterverarbeiten.
8
Für die Fertigstellung den Mürbeteigboden mit roter Marmelade bestreichen, danach den Biskuitboden auflegen. Nun einen Tortenring anbringen. Ein Drittel der Sahnefüllung aufstreichen. Den ersten Baiserboden mit der Schokoladenseite nach oben auf die Sahnefüllung legen. Wieder ein Drittel der Sahnefüllung aufstreichen und mit dem zweiten Baiserboden, nun die Schokoladenseite nach unten, abdecken. Restliche Sahne aufstreichen. Die fertige Torte für mindestens 3 Stunden, besser über Nacht, ins Gefrierfach stellen, bis sie hart geworden ist.
9
Sahne mit dem Sahnestandmittel steif schlagen. Danach mit Krokant und der geraspelten Schokolade ergänzen. Ring abnehmen und die Torte nochmals mit der Sahne bestreichen. Mittels Spritzbeutel und Tülle die Sahne dekorativ aufbringen. Zum Schluss das Ganze mit Schokoladensplitter und Krokant bestreuen. Vor dem Servieren mindestens 15 Minuten antauen lassen.
Diese Torte ist viel Arbeit über mehrere Tage, aber was soll ich sagen: Es ist die verdammte Mühe wert.

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