Wochenendkram

Das vergangene Wochenende startete wie üblich am Freitag damit, dass ich den Keks aus der Kita abholte. Wir fuhren schnell zu DM, denn ich wollte nicht nur für mich dringend für Deo-Ersatz sorgen, der mir morgens leer gegangen war. Bei DM war der Keks mit dem Kindereinkaufswagen etwas stürmisch und fuhr eine Kundin an, nicht feste, aber eben etwas rüpelhaft. Die hat aber super reagiert und den Keks gefragt, ob sie denn überhaupt schon einen Führerschein hat und wie sie es mit Geschwindigkeitsbegrenzungen hält. Das war echt süß, wie nett sie ihr dann auch noch sagte: „Du fährst echt gut, aber Du musst ein bisschen aufpassen und gucken, wo Du hinfährst, gell?“ Ich war der Frau sehr dankbar, denn sowas erzielt gleiche eine andere Wirkung. Und sie war so lieb zu meinem Kind, das war schön.

Zu Hause angekommen gingen wir in den Garten, Erdbeeren pflücken und für den Keks gab es das obligatorische Feierabend-Eis. Wir warteten auf die Oma, die sich zum Babysitten MIT Pommes angekündigt hatte bzw. fragte der Keks alle 30 Sekunden, wann denn die Oma, also die Pommes, endlich kommen…

Die Oma und die Pommes kamen und wir waren abgeschrieben und haben uns verabschiedet. Wir wollten zu „Kultur findet Stadt(t), dem großen Kulturfestival in der Innenstadt. Da spielte nämlich meine absolute Lieblingsband aus der Heimat, Mondo Mashup Soundsystem. Die Jungs rocken so sehr jede Bühne, dass es einem einfach sofort ins Blut geht. Hier kann man sich mal einen Eindruck verschaffen und hier, wie die Jungs live abgehen.
Bevor wir uns vor die Bühne stellen konnte, mussten wir aber noch nen Happen schnappen. Da der Gatte starke Halsschmerzen hatte und nicht so recht Appetit sah ich meine Stunde gekommen, um endlich mal ins Untervegs zu gehen, dem veganen Restaurant in unserer Nähe. Da will ich schon ewig hin, aber es kam nie dazu. Weil Burger zB. Wir sind keine Veganer, wir sind, wenn man schon kategorisieren muss, Flexitarier. Ich möchte nicht jeden Tag Fleisch essen und WENN wir Fleisch essen, dann kaufen wir es beim Metzger. Und war bei einem Handwerks-Metzger und keinem Wiederverkäufer. Ich mag auf Milch, Käse, Eier etc. nicht verzichten, kaufe das aber aus moralischen Gründen nicht beim Discounter, sondern im Biosupermarkt oder direkt am Käsewagen. Schmeckt auch alles viel besser. Ich werde über diesen Restaurant-Besuch gesondert bloggen, denn das ist einen eigenen Eintrag wert. Spoiler: Es war toll da.

Am Samstag hatten wir erst das übliche Programm: Der Gatte und der Keks fuhren zum Einkaufen, ich hab schnell die Bude geputzt. Dann haben wir gefrühstückt und der Gatte hat sich krankgemeldet, so dass ich mit dem Keks aufbrach, um ua die liebe Pluripara auf dem Trödelmarkt zu besuchen. Dem Keks hat ihr erster Trödelmarkt total gut gefallen und ich war echt Willens, ihr ein paar Wünsche zu erfüllen, aber sie war echt bescheiden. Sie hatte zB erst zwei kleine Autos ausgesucht, sie dann aber doch wieder zurückgelegt, obwohl ich schon verhandelt hatte. Aber es gab ein Spiel und ein Soundbuch *augenroll* (immerhin kann sie damit die Uhr lernen) und ein paar Gummistiefel der Marke, die wir eh immer kaufen.

Nach ner Runde Karussel sind wir erstmal gemütlich wieder heimgelaufen und haben den Mann vorsichtig geweckt. Der hatte dann Hummeln im Hintern und wir sind noch ne Runde durch die Stadt, zum Kulturfestival. er Keks lauschte auf dem Weg den Klängen von klassischer Klaviermusik, war aber nicht SO ihr Fall. Musikalische Früherziehung wirkt.
Es gab dann erstmal Pommes für das hungrige Kind (schon wieder!) und nach ein paar Besorgungen sind wir wieder heim.
Ich hab schnell ne Suppe gekocht für den Gatten, der gar nicht schlucken konnte, die aber auch dem Keks und mir gut schmeckte. Der Keks hat bei dieser Mahlzeit das „stippen“ für sich entdeckt. Weil ich das auch immer und gerne mache. Dann bin ich alsbald nach dem Keks ins Bett. Meine Beine schmerzten schon den ganzen Tag und ich war sehr platt.

Am Sonntag kam der Keks ans Bett und weckte mich sanft streichelnd mit den Worten: „Mama, ich muss kacka.“ Man muss sie einfach lieben…
Wir kuschelten danach noch etwas im Bett, meine Beine schmerzten leider immer noch und der Gatte fuhr irgendwann Brötchen holen, während ich mühsam den Tisch deckte.
Der Gatte fragte mich, ob er mit dem Keks alleine zum Stall fahren soll und ich war in dem Moment sehr erleichtert. Traurig und erleichtert, denn es tat echt weh. Ich hab mir nach dem Duschen meine Kompressionsstrümpfe angezogen und mich auf die Couch gelegt, Füße hoch und hab viel Wasser getrunken.

Nach der Rückkehr der beiden sind wir in den Garten und haben ENDLICH die neue Wasserrutsche und den neuen „Pühl“ vom Keks aufgebaut. Ich musste aber irgendwann wieder hoch, die Beine richtig hochlegen.
Abends haben wir gegrillt und dank Tröpfelregen auf dem Balkon gegessen, dann Keks ins Bett mit neuem Einschlafrekord und ab auf die Couch. Ach ne, vorher hab ich noch schnell den Wochenplan geschrieben.

Wochenende vorbei.

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